Was ist die Ultraschallprüfung?
Die Ultraschallprüfung zählt in der Gruppe der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung zu den Volumenverfahren. Dieses Prüfverfahren dient zur Auffindung im gesamten Querschnitt bei Schalleitfähigen Materialien von Inhomogenitäten, Fehlerstellen und Anzeigen.
Wie funktioniert es?
Das Prüfverfahren basiert auf der Laufzeitmessung der von der Ultraschallquelle ausgesendeten Schallwellen, deren Reflexion vom Schallsensor aufgenommen wird. Je reiner das Medium, desto einfacher lassen sich Fehler mit Ultraschallprüfungen erkennen. Denn der Schall in einem reineren Medium verursacht weniger Reflexionen im Materialgefüge (an der Korngrenze) und reduziert so das sogenannte Grundrauschen. Anzeigen wie Einschlüsse, Risse, Lunker, Trennstellen können zu Abweichungen im Schallreflexionsverhalten führen. Durch Auswertung der Übertragungszeit können die Wand- und Schichtdicke gemessen sowie Art und Ort von Fehlern, die vom bekannten Sollwert abweichen, identifiziert werden.