Sichtprüfung (VT)

Was ist die Sichtprüfung? 

 

Die Aufgabe der direkten und indirekten Sichtprüfung auch Visuelle Prüfung genannt ist, dass detektieren von Fehlern, Anzeigen, Mängel in und an Materialien sowie Ungenauigkeiten von Maßen und Werkstoffen der Bauteile.

 

 

Wie funktioniert dieses Verfahren?

 

Direkte Sichtprüfung:

 

Bei der direkten Sichtprüfung wird das Prüfstück in der Regel mit folgenden Hilfsmitteln (VT-Kamm, Messschieber, Tiefenlehre, Spiegel, Lampe, Schweißnahtlehre) direkt geprüft und Dokumentiert.

 

Indirekte Sichtprüfung:

 

Bei der indirekten Sichtprüfung wird das Prüfstück mit Betrachtungsgeräten, wie z.B. ein Videoskop geprüft. Mit einem Videoskop werden schwer zugängliche Bereiche wie das Innere eines Bauteils oder einer Rohrleitung betrachtet. Das Ergebnisbild kann digitalisiert bearbeitet, vermessen, ausgewertet und gespeichert werden.

 

Wann wird die visuelle Prüfung angewendet?

 

Diese Prüfmethode beschränkt sich auf die Erkennung von Fehlern auf der Oberfläche des Bauteils.

 

Nachweisbare Fehler sind:

 

- Risse

- Verunreinigungen

- Gratbildung

- Einbrandkerben

- Farbänderungen

- Oberflächenrauheiten

- Ansatzbindefehler

- Unvollständige oder fehlerhafte Montage

 

Besondere Voraussetzungen:

 

Das zu prüfende Bauteil muss, ggf. mit Hilfe einer Kamera, zugänglich sein

 

Kleinste nachweisbare Fehlstelle:

 

Die Fehler müssen mit dem Auge oder einem Hilfsmittel wie einer Kamera oder einer Lupe (bewaffnetes Auge) erkennbar sein.

 

Nachweisbare Fehlerlage:

 

Oberflächenfehler